Grundlagenübungen

Grundlagenübungen für Eure Sicherheit
So langsam kommt das Jahr in die Gänge und auch wir wurden schon zu einigen Einsätzen gerufen. Um in diesen professionell und schnell arbeiten zu können, trainieren wir. Bei unserem Übungsdienst 2024 am vergangenen Montag beschäftigten sich alle drei Gruppen mit dem Wiederholen und Festigen von Grundlagen. Ein Team etwa beschäftigte sich auf dem Vorplatz der Grundschule Hoisbüttel mit den Kleinlöschgeräten auf unseren Fahrzeugen. Dazu gehören etwa Schaum-Feuerlöscher für die Brandklassen A (feste Stoffe), B (flüssige Stoffe) und C (gasförmige Stoffe), welche Brandherde mit einer abwaschbaren Schaumlösung, die einen Film bildet, ersticken und kühlen. Der Schaum löscht die Flammen schlagartig, ohne größere Verunreinigungen zu verursachen. Zudem nutzen wir spezielle Schaum-Feuerlöscher für die Brandklasse F, also bei Fettbränden. Wichtiger Hinweis für Eure Küchen: Niemals, wirklich niemals, Wasser über brennendes Fett kippen! Auch zählen sogenannte Brandpatschen zum Ausklopfen von Mini-Bränden und herkömmliche Schaufeln zu den Kleinlöschgeräten. Unser wichtigstes kleines Löschgerät ist jedoch unser Hydrex Power System 3610. Durch kurzes Pumpen wird Druck in dem 10-Liter-Behälter aufgebaut, so dass wir im Ernstfall aus bis zu einer Entfernung von rund drei Metern kleine Feuer löschen können, wie etwa Mülleimerbrände. Ebenso übten wir den Umgang mit unserem Hochdrucklöschgerät HDL 250.

Zudem besprach die Gruppe wie auch ein anderes Team in der Wache Hoisbüttel Grundlagen unserer Funkgeräte sowie des richtigen Funkens. Weiterhin wurde sich in den Gruppen mit den Funktionen des Gasspürgeräts auseinandergesetzt, im Parkhaus in der Ammersbeker Georg-Sasse-Straße trainierten wir das Löschen eines Feuers in Innenräumen sowie die dafür notwendige Atemschutzüberwachung. Kameradinnen und Kameraden, die mit dieser Aufgabe im Einsatzfall betraut sind, sind verantwortlich für die Registrierung und zeitliche Kontrolle von eingesetzten Atemschutzgeräteträgern. Vor bzw. während des Einsatzes sollen dabei mindestens die Namen der Einsatzkräfte, die Uhrzeit beim Anschließen der Luftversorgung, die Uhrzeit bei 1/3 und 2/3 der zu erwartenden Einsatzzeit, die Uhrzeit beim Erreichen des Einsatzzieles sowie die Uhrzeit bei Beginn des Rückzuges dokumentiert werden. Ziel der Überwachung ist es, die Zahl der Atemschutzunfälle zu verringern sowie die Sicherheit unter Atemschutz zu erhöhen.